„Du bist, was Du isst!“ heißt es sehr schön. In Österreich entscheiden sich Menschen an der Tankstelle gerne für den teureren, besseren Treibstoff, und wissen es auch zu begründen. „Weil’s gut für den Motor ist und mehr Kraft gibt“. Im Supermarkt greifen sie aber in 92 % zum Billig-Lebensmittel statt zu Bio. Irgendeine Priorität scheinen die Menschen hier falsch verstanden zu haben.
Wir alle müssen essen und trinken. Ging es über Jahrtausende dabei vor allem um das nackte Überleben, so erleben wir heute zumindest im reichen Westen die Situation des Überflusses und der Verschwendung. Das Essen kann nicht billig genug produziert und verkauft werden, um das so ersparte Geld für andere Konsumgüter ausgeben zu können. Authentizität, Regionalität, Saisonalität, Tiergerechtheit, Bodenschonung, faire Bezahlung – und damit ein ehrlicher Genuss – gehen dabei zunehmend verloren.
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- Mein Herz schlägt beruflich seit 25 Jahren für eine ökologisch-tiergerechte Landwirtschaft. Die Zukunft der Landwirtschaft kann nur so aussehen! Ich sehe es als meine Berufung, ProduzentInnen und KonsumentInnen zusammen zu bringen.
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