Wahrscheinlich ist es das letzte Jahr, in dem man Teilstücke des Nam Ou in Nordlaos mit dem Boot befahren kann oder besser gesagt will. Einer von sieben chinesischen Staudämmen ist schon fertig, die anderen in unterschiedlich weitem Baustadium.
Wir starteten von Phongsaly aus, einer Bergstadt auf 1400 m Seehöhe. Ein alter Bus fuhr uns hinunter nach Hatsa. Von dort nach Samphan fuhren wir – als einzige Touristen – mit dem langen, schmalen Fährboot nur noch auf einem Stausee. Die frühere Wildwasserstrecke ist – genauso wie einige Dörfer – in den Fluten versunken. Von Samphan aus gingen wir ein Stück zu Fuss und wurden dann von einem Kleinlaster mitgenommen. Dieser schönste, „wilde“ Teil des Nam Ou wird nicht mehr mit regulären Booten befahren. In Ban Likna nahmen wir dann ein Tuk Tuk bis Muang Khua, wo wir übernachteten.
Am nächsten Tag fuhren wir die derzeit am längsten durchgängig befahrbare Strecke von Muang Khua nach Nong Khiaw. In diesem Dorf verabschiedeten wir uns nach fünf Stunden Fahrt vom Nam Ou, der unterste Teil des Flusses ist aufgrund der Staudammprojekte ebensowenig befahrbar. Hier ein paar phonetische und visuelle Eindrücke des Nam Ou (Lautsprecher einschalten nicht vergessen!):
Webtipp: International Rivers
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- Ich bin Bio-Schweineexpertin, Beraterin, freie Journalistin und Hobby-Grafikerin. Meine Interessensgebiete reichen mittlerweile von Nutztierhaltung über Urban Gardening bis zum Bodenschutz. Mein Leben bleibt spannend!
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